Donnerstag, 3. Mai 2012

Altneuland - Streifzug durch Tel-Aviv...

                                             Strand und Hochhäuser: Tel-Aviv



Die Stadt Tel-Aviv wurde 1909 gegründet und nach der hebräischen Übersetzung des utopischen Romans „Altneuland“ von Theodor Herzl benannt. Dieser Name fasst das Programm der Stadt sehr gut zusammen: In unmittelbarer Nähe zu der antiken biblischen Stadt Jaffo ist Tel-Aviv gleichzeitige meilenweit davon entfernt: Denn es ist eine der modernsten Städte nicht nur Israels, sondern des Nahen Ostens, mit Wolkenkratzern, hochmodernen Hotels, Discos, die Trendsetter sind und eine fast unendliche Auswahl an Cafes und Restaurants aller Sorten. Hier eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, Tel-Aviv zu genießen.
 
Da wären zum ersten die Bauhäuser zu nennen: 

                                             Bauhaus

Tel-Aviv hat kürzlich für die aus den 1930er Jahren gebauten Bauhäuser den Status eines Weltkulturerbes von der UNESCO erhalten. Es ist dies ein von deutsch-jüdischen Einwandern entwickelter Baustil, der durch die weißen Gebäude (Tel-Aviv hat auch den Spitznamen „weiße Stadt“) und einfache runde Formen auffällt. Architektur-Touren gibt es immer, und auch auf Deutsch. Das lohnt sich auf jeden Fall.
 
Nach dieser Tour ist Kaffee angesagt- und da hat man in Tel-Aviv eine Riesenauswahl. Das Wunderschöne daran ist, dass es sich fast ausschließlich um lokale Cafes handelt; die großen Ketten (Starbucks etc.) haben da keine Chance. Meine persönliche Empfehlung ist das Cafe Meersand, das eine sehr interessante Geschichte hat. Auf der Ben-Yehuda-Straße, wo es sich befindet, gibt es aber eine Vielzahl an Kaffeehäusern, so dass man sich seinen Cappucino oder Espresso fast überall holen kann. Milchkaffee heißt –das nur nebenbei- „Cafe hafuch“ (umgedrehter Kaffee, denn das Verhältnis von Kaffee und Milch ist umgedreht).
 
                                              "Kaffee hafuch" = Cappucino

Von der Ben-Yehuda-Straße kann man in nur wenigen Minuten zu Fuß den Strand erreichen, der –natürlich!- ein weiteres Muss ist. Am Strand entlang kann man zu Fuß zur Altstadt von Jaffo gehen, wo sich immer ein Besuch lohnt.  
 


                                               Sonnenuntergang am Strand - wunderschön
        
Last but not least: Das Tel-Aviver Nachtleben. Den Spitznamen “die Stadt, die niemals schläft” hat Tel-Aviv nicht zu Unrecht: Insbesondere um die Allenby-Straße gibt es eine Reihe von Nachtclubs, wo ein Who-is-who der besten lokalen und internationalen DJs auflegt. Und wer es gerne ruhiger hat, der kann in eines der unzähligen Pubs gehen. 
 
Kurzum: Auch nach mehr als 100 Jahren ist Tel-Aviv keineswegs müde. Im Gegenteil.

Bilder und Text: Rosebud

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