Sonntag, 20. Januar 2019

Neujahrsfest der Bäume

 





Morgen (Montag( ist es soweit - es wird TubiSchwat gefeiert, das Neujahrsfest der Bäume!

Das Fest hat seinen Ursprung Anfang bereits im ersten Jahrhunder der modernen Zeitrechnung: Das Haus Hillels, eines der renommiertesten jüdischen Denker aller Zeiten hat es als "Neujahrsfest der Bäume" festgelegt. Der Grund ist, dass damit das Ende der Regenszeit und der Beginn der Einpflanzzeit in der Landwirtschaft eingeleitet wird.
TubiSchwat heisst "15. des Monats Schwat", und da Schwat, wie alle Monate des jüdischen Jahres, ein Mondmonat ist, ist am Vorabend (also heute nacht), Vollmond. Nachdem der Vollmond die Nacht erleuchtet hat, geht die Sonne vor wahrhaft blühenden Landschaften aus, insbesonders jetzt, nach dem starken Regenfall in Israel letzter Woche.

Es gibt dann einige Bräuche, die meist landwirtschaftlichen Ursprungs haben: So pflanzt man Bäume und Pflanzen (nach einiger Tradition 15, da es ja der 15. des Monats ist), isst Fruchtsalat und Obst, und vor allem isst man eine Frucht, die man das ganze jüdische Jahr noch nicht gegessen hat. Darauf gibt es dann einen ganz besonderen Segensspruch.

Eine weitere Tradition ist es, einen "Frucht-Sederabend" zu haben, wo die Familie - dem Pessachfest anlehnend - am Tisch sitzt, und in gemütlicher Runde Früchte und Gemüse der Saison einnimmt.

Na denn: Fröhliches Neujahrsfest der Bäume!

Bild und Text: Rosebud

Mehr zum Fest und anderen Themen gibt es auf unserer Facebook-Seite

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen