Samstag, 26. März 2016

Eindrücke von Purim 2016



Bilder: Rosebud

Mehr Fotos gibt es auf unserer Facebook- Seite

Mittwoch, 23. März 2016

Heute ist Purim! Chag sameach - fröhliches Karnevalstreiben...


Heute wird in Israel und der jüdischen Diaspora Purim gefeiert.
Hier etwas Hintergrund:

Das Purimfest (von hebräisch Pur = Los) wird am 14. Adar des Jüdischen Kalenders,. Purim ist ein Fest, das an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora erinnert. Haman, der höchste Regierungsbeamte des persischen Königs, hatte damals vor, die gesamten Juden im Perserreich an einem Tag zu ermorden. Königin Ester führt jedoch durch Fasten und Gebet die Rettung herbei.

In der Synagoge wird aus diesem Anlass gefeiert, wobei es meist nicht übermäßig ernst zugeht; der ganze Ablauf zielt auf Freude. Dabei wird auch die Festrolle des Buches Ester vorgelesen.


 Vorlesen der Esther-Rolle
Immer wenn der Name Haman fällt, wirdvon den Anwesenden Tuten, Rasseln und Ratschen so viel Lärm wie möglich gemacht. Dies beruht auf dem religiösen Befehl den Namen Amaleks, Hamans Vorfahr, zu löschen, nachdem Amalek Israel auf dem Weg zum Gelobten Land behindert hat. Sein Name wurde damit zum Symbol der Judenfeindschaft.
Weitere Traditionen sind die Verkleidung, Almosen geben sowie so viel Alkohol zu trinken bis "Adladya", d.h. bis man nicht mehr unterscheiden kann zwischen den Guten und den Bösen der Geschichte. 
In religiösen Gegenden gibt es zudem einen "Purim-Tisch", wo der chassidische Rabbi mit seinem Gefolge singt und tanzt - es geht rund!
Wie das ganze dieses Jahr ausschaute? Das wird man bald auf unserer Facebook-Seite sehen.
Bilder und Text: Rosebud

Dienstag, 22. März 2016

Eindrücke von Purim, dem jüdischen Karneval

Zwar fängt Purim, der "jüdische Karneval" erst morgen abend an, aber bereits heute - und teils schon seit einem Monat - war das ganze Land bereits verkleidet, insbesonders die Schulkinder.

Hier ein paar Eindrücke von heute morgen:




Bilder und Text: Rosebud

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Mittwoch, 16. März 2016

Einstellung auf Purim...

                                                     Bild: Rosebud






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Dienstag, 8. März 2016

Straight outta Compton - straight into Jerusalem!

Nissim und Shyne - zwei Rapper in Jerusalem


Die Familie, die im Ben-Gurion-Flughafen vor zwei Wochen ankam um Aliya zu machen, war wohl nicht typisch: Ein Ehepaar zweier Afro-Amerikaner, der Mann ein bekannter Rap-Star aus Seattlle ehemals bekannt als D. Black, aufgewachsen in einer Welt von Gangs, Drogen und Schusswaffen. Von christlichen Eltern und einem muslimischen Onkel aufgezogen, scheint es sich um wohl eher ungewöhnliche Touristen zu handeln - und um noch ungewöhnlichere Einwanderer nach Israel.

Aber D. Black heisst heute Nissim, seine Frau Adina, und seine Rap-Lyrics bestehen aus Zeilen wie
"And even though I wasn't born a Jew
I believe I was at Sinai, too"
(damit ist die Überlieferung der 10 Gebote gemeint)
Nissim trat nämlich vor 3 Jahren zum Judentum, das er bis heute zusammen mit Frau und fünf Kindern sehr streng hält. Musikalisch ist er sowohl seinen Wurzeln als Rapper als auch seinen neuen Traditionen als ultra-orthodoxer Jude treu geblieben, was sich u.a. in einer musikalischen Zusammenarbeit mit Gad Elbaz, einen der Stars der religiösen Musikszene Israels, zeigt.



                                          Rapper Nissim und Frau Adina mit israelischem Personalausweis

Ein anderer Rapper, der diesen Weg gegangen ist, heisst auf der Bühne Shyne, und lebt bereits seit 5 Jahren als Moshe Levi in Jerusalem. Der als Jamal Michael Barrows in Belize geborene Rapper wuchs in Flatbush, New York bei seiner Mutter auf. Anders als Nissim hat er aber jüdische Wurzeln - die Familie seiner Mutter waren nämlich äthiopische Juden.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war er Protegé von Diddy (ehemals Puff Daddy) und dessen damalige Freundin Jennifer Lopez - bis zu jenem Moment, als in deren Club in New York es zu einer Schießerei kam - die Shyne 9 Jahre ins Gefängnis brachte. "Damit hatte ich dann endlich freien Terminkalendar, über G´tt und die Welt nachzudenken", sagt er heute - und das Ergebnis sieht so aus:


Shyne machte einen Pro-Forma-Übertritt (Giur leHumra), und zog nach seiner Freilassung nach Jerusalem - wo er sich die Zeit zwischen Aufnahmestudium und Jeschiwe teilt. Seinem Erfolg scheint das nicht zu schaden, oder in Shynes Worten, nach einem tiefen Zug aus einer teuren kubanischen Zigarre: "Wo steht denn in der Tora, dass ich keinen Lamborghini fahren soll?"

Bilder: Public Domain
Text: Rosebud

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Dienstag, 1. März 2016

Ein Israeli in Berlin

                                                Bild: Screenshot des Videos

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