Sonntag, 8. März 2015

Purim - Nachbericht




Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wurde in Israel und der jüdischen Diaspora Purim gefeiert.
Hier ein bißchen Hintergrund:

Purim ist ein Fest, das an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora erinnert. Klingt eigentlich ganz aktuell, oder? Haman, der höchste Regierungsbeamte des persischen Königs, hatte damals vor, die gesamten Juden im Perserreich an einem Tag zu ermorden. Königin Ester führt jedoch durch Fasten und Gebet die Rettung herbei.

Es ist Tradition, sich zu verkleiden, u.a. da der Name des Ewigen in der Purim-Geschichte nicht erwähnt wird. Und so wie sich die himmlische Gnade "verkleidet" hat, also nur zwischen den Zeilen auftaucht, so verkleiden sich auch die Menschen. Auch gibt es Umzüge und Festivals, sowie wilde Parties - denn eine weitere Tradition ist es, soviel zu trinken, damit man die Guten von den Bösen in der Purimgeschichte nicht mehr unterscheiden kann. Hier ein paar Eindrücke:


                                   Obama kam kurz vorbei, um die Rede Netanyahus zu verpassen
                                   ...aber Netanjahu machte ihm einen Strick durch die Rechnung -
                                          tolles Kostüm übrigens!

                                               Währenddessen, im Frankreich der Renaissance
                                               (Gan Meir Park, Tel Aviv 2015)



 Bilder und Text: Rosebud

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