Ab Montagabend und Dienstag den ganzen Tag wird in Israel und der jüdischen Diaspora Purim gefeiert (in Jerusalem auch am Mittwoch).
Hier etwas Hintergrund:
In der Synagoge wird aus diesem Anlass gefeiert, wobei es meist nicht übermäßig ernst zugeht; der ganze Ablauf zielt auf Freude. Dabei wird auch die Festrolle des Buches Ester vorgelesen.
Vorlesen der Esther-Rolle
Immer wenn der Name Haman fällt, wirdvon den Anwesenden Tuten, Rasseln und Ratschen so viel Lärm wie möglich gemacht. Dies beruht auf dem religiösen Befehl den Namen Amaleks, Hamans Vorfahr, zu löschen, nachdem Amalek Israel auf dem Weg zum Gelobten Land behindert hat. Sein Name wurde damit zum Symbol der Judenfeindschaft.
Weitere Traditionen sind die Verkleidung, Almosen geben sowie so viel Alkohol zu trinken bis "Adladya", d.h. bis man nicht mehr unterscheiden kann zwischen den Guten und den Bösen der Geschichte.
In religiösen Gegenden gibt es zudem einen "Purim-Tisch", wo der chassidische Rabbi mit seinem Gefolge singt und tanzt - es geht rund!
Wie das ganze dieses Jahr ausschaute? Das wird man bald auf unserer Facebook-Seite sehen.
Bilder und Text: Rosebud
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