Sonntag, 26. Januar 2014

Israel bekämpft Abfallhandel und Müllschmuggel

                                                 Abwasserpfütze in Haifa

Bis vor kurzem hatten in Israel Fabriken illegal Abfälle ausserhalb der Grenzen entsorgt, um Kosten zu sparen. Das kostete Millionen und schädigt die Umwelt. Jetzt hat eine Spezialeinheit dieser Praxis den Kampf angesagt.

Wenn in den Nachrichten vom Schmuggeln die Rede ist, geht es meist um Waffenschmuggel. Dies ist jedoch bei weitem nicht die einzige “heiße Ware”. Es gibt im Nahen Osten eine wahre Epidemie des Müllschmuggels.

Dabei wird Abfall geschmuggelt, und danach entweder verbrannt oder illegal abgelagert. Die Kosten für die Entsorger, meist Fabriken, sind damit im Gegensatz zur ordnungsgemäßen Abfallentsorgung sehr gering. Den Preis zahlten bis dato die Bürger Israels: Luftverseuchung, Ablagerungen im Boden, im Grundwasser und in Flüssen.

Jetzt aber ändert sich das alles: Das Umweltministerium hat die “David”-Einheit geschaffen, die zusammen mit der “Green Police” den Abfallhändlern und Müllschmugglern das Garaus machen wird: Egal ob Schmuggel oder illegale Müllhalden, so genannte “Piratenhalden” - "Davids" Kampf gegen den Goliath der Abfallmafia hat begonnen...

Bild und Text: Rosebud

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen